Gut zu wissen

Was ist Gin eigentlich genau?
Gute Frage. Im Grunde ist Gin eine Spirituose, also ein Getränk mit hohem Alkoholgehalt. Genauer: Um eine Spirituose als Gin bezeichnen zu können, muss sie mindestens 37% Vol. und – ganz wichtig – klare Wacholdernoten aufweisen. Gin ist also ein Wacholderschnaps.

 

Was sind Bestandteile von Gin?
Gin besteht aus Alkohol landwirtschaftlichen Ursprungs mit einem Mindestalkoholgehalt von 95% Vol. und Wacholder. Welche anderen Zutaten (Botanicals) verwendet werden, entscheidet der jeweilig Produzent selbst.

 

Wie wird Gin hergestellt?
Bei der Gin-Herstellung wird zwischen unterschiedlichen Arten differenziert. Es gibt die Mazeration, Destillation oder Perkolation.

Beim STIN wenden wir das klassische Destillationsverfahren an. Das heißt: Wir mazerieren unsere 28 Gin-Botanicals zuerst im Alkohol und destillieren dieses Mazerat im Anschluss. Der London Dry Gin, der daraus entsteht, ist die traditionellste und strengste Form unter allen Gin-Sorten. Erstens muss er destilliert und zweitens dürfen nach der Destillation keine Zusatzstoffe beigemengt werden.

Übrigens: Zwei Jahre hat es gedauert, bis wir mit unserem Gin-Rezept und dem Ergebnis zufrieden waren. Das hat sich aber ausgezahlt: Wir kriegen noch immer nicht genug davon.

 

Ok und jetzt ans Eingemachte:
Welches ist das beste Tonic für meinen Gin?
Das ist reine Geschmackssache. Für unseren Classic Proof sowie den Overproof würden wir aber klassische Indian Tonics empfehlen. Wer es gern herber hat, kann auch Dry Tonics probieren. Am besten einfach durchkosten. Wie ein Gin Tasting nur für Tonics eben.

Kann man Tonic auch selber machen?
Ja. Wer grad kein Tonic zuhause hat oder einfach gern selber experimentiert, kann zum Beispiel Soda mit etwas Holundersirup vermengen und es sich schmecken lassen  – passt perfekt zum STIN. Gin Gin!

 

Was hat es mit der Gurke im Gin & Tonic auf sich?
Die Gurke ist nur eine von vielen möglichen Garnituren für einen Cocktail. Wofür man sich entscheidet, hängt vom Gin und seinen Aromen ab. Weil der STIN zum Beispiel eher fruchtig ist, nehmen wir lieber Orangenzesten oder Apfelspalten als Garnitur. Wer es würziger mag, kann es gerne mal mit Wacholderbeeren oder Rosmarin probieren. Schaut euch einfach mal unsere Rezepte an – da ist von Sloe Gin über Gin Fizz bis hin zum Gin Basil Smash allerhand Köstliches dabei.

 

Woher weiß ich, welcher Gin am besten schmeckt?
Auch das ist natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Aber: Mit dem STIN wurden wir unter anderem als bester Gin auf der „Whisky & Spirits Competition 2019“ in Japan ausgezeichnet und 2018 sogar bei den „World Spirit Awards“. Unser nächstes Ziel: na zum besten Gin in Österreich und der Steiermark gewählt zu werden. Das Leben ist schließlich zu kurz für schlechte Longdrinks.

 

Eine Frage noch: Stimmt es wirklich,
dass Gin bei Heuschnupfen hilft?
Eine britische Studie aus dem Jahr 2017 sagt: ja! Und zwar deshalb: Während zum Beispiel Bier und Wein viel Histamin (ein Stoff, der Entzündungen verursacht, vor allem bei Allergien) enthalten, wirkt Gin wie ein Antihistamin. Er hilft, Schwellungen der Schleimhäute zu verringern. Zumindest verschlimmert er sie aber nicht. Was wir draus lernen: In jede gute Hausapotheke gehört ein Fläschchen STIN.